Blumen

<p>Im Sommer entdeckt ihr sie immer häufiger: Blumenfelder zum Selber pflücken. Diese sind ein Angebot von landwirtschaftlichen Familien und bieten einem die Möglichkeit, als Städter auch ohne eigenen Garten seine Blumen selber zu pflücken. Dies ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Denn einmal aus dem Auto ausgestiegen, einmal tief durchgeatmet und die nach Blumen duftende Luft  tief in sich aufnehmen und das Erlebnis beim Pflücken von Tulpen, Sonnenblumen und Chrysanthemen und vieler weiterer Schönheiten kann beginnen. So bekommt man schnell Abstand vom stressigen Alltag. Wenn sich dann noch ein paar Hummeln und Bienen  am Nektar der Blüten erfreuen, ist das Erlebnis Blumenwiese perfekt. Bezahlt wird meist auf Vertrauensbasis. Gut zu wissen ist hierbei, dass wir mit dem Selber pflücken von Blumen Familien aus der Landwirtschaft für ihre Arbeit belohnen. Denn auch ein Feld zum Selber pflücken möchte gehegt und gepflegt werden. Dabei genießen wir als Kunde gleich mehrere Vorteile: wir schützen durch die kurzen Transportwege das Klima und verringern den Co2 Ausstoß, tun dadurch etwas für unsere Gesundheit und dürfen uns an der Natur erfreuen. Bezahlt wird an einer Vertrauenskasse. Im folgenden erfahrt ihr Wissenswertes über die zur Bestäubung auf reichlich Insektenflug angewiesenen Sonnenblumen, die ebenfalls häufig auf Feldern zum Selber pflücken erhältlich sind.</p> <p>Neben der Verwendung als Zierpflanze in einem schönen selbst gepflückten Blumenstrauß oder im eigenen Garten kennen wir die Sonnenblumenkerne vor allem als Nascherei zwischendurch oder als Sonnenblumenöl weiterverarbeitet. Sonnenblumenöl eignet sich zum Braten oder zum Anmachen von Salaten. Die Indianer bauten bereits vor Entdeckung der neuen Welt, Sonnenblumen wegen ihrer ölreichen Frucht an. Während die Sonnenblumenkerne im 17. Jahrhundert hauptsächlich zum Backen genutzt wurden,  werden sie seit dem 19. Jahrhundert als Ölsaat verwendet. Für einen Liter Öl werden die Kerne von 60 Sonnenblumen benötigt. Der Samen der Sonnenblume ist eine besondere Form der Nuss, eine Achäne.</p> <p>In Deutschland wachsen Sonnenblumen auf ca. 19.200 ha. Auf einem Hektar wachsen 60.000-70.000 Sonnenblumenpflanzen.Sonnenblumen mögen es, wie der Name bereits sagt, warm und sonnig. Besonders wohl fühlen sie sich dann, wenn sie auf einem nährstoffreichen Grund ausreichend gewässert werden.</p> <p>Der Blütenkorb der Sonnenblume setzt sich aus tausenden Röhren sowie Zungenblüten zusammen. Während die im charakteristischen Gelb strahlenden Zungenblüten am Rand steril sind, liefern die blass gelben Röhrenblüten die Samen.</p> <p> </p>
<h2>Wusstet ihr, dass…</h2> <ul> <li>die Sonnenblume im französischen “Tournesol” heißt, was soviel bedeutet wie  “die sich nach der Sonne dreht”. Die Sonnenblume dreht sich nämlich während des Tages der Sonne je nach Sonnenstand entgegen.</li> <li>die Sonnenblume in vier Typen unterteilt wird: den Öltyp mit besonders vielen Röhrenblüten und einem geringen Schalenanteil, dem Futtertyp, der besonders viel Blattsubstanz aufbaut und dem Speisetyp, der sich durch besonders große locker sitzende Kerne auszeichnet.</li> <li>Sonnenblumenöl auch im technischen Bereich  als Ausgangspunkt für zahlreiche Erzeugnisse eingesetzt wird. Hierbei werden Hoch-Ölsäure-Sonnenblumen verwendet, die mit 80-90% Ölsäure das 3 Fache an Ölsäure aufweisen, wie alle anderen  Sonnenblumensorten.</li> </ul>

Nährwerte

Axel von Wahl

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