Rosenkohl

Herbst und Winter sind Kohlzeit. Eine wahre Vitaminbombe ist hier der vielfältige Rosenkohl, der sich braten, als Auflauf überbacken und natürlich kochen oder besser im Dampfgarer zubereiten lässt. Dabei bekommt dieser durch seine den Magen beruhigenden Bitterstoffe und durch seine vorteilhafte Zusammensetzung sowie seiner Struktur fast jedem gut. Wie bereits geschrieben, ist der Rosenkohl eine wahre Vitaminbombe: so versorgt erl euren Körper zusätzlich mit reichlich Vitamin C und bringt euch mit 112 mg Vitamin C fit durch den Winter. Dazu fördert das Eisen im Rosenkohl die Blutbildung und fördert so die Nährstoffversorgung eures Organismus. Forscher haben zusätzlich herausgefunden, dass der Rosenkohl krebsfördernde Stoffe, die sich beim Grillen von Fleisch im Körper bilden, unschädlich macht.

Beim Einkaufen von Rosenkohl solltet ihr darauf achten,  dass seine Köpfchen fest geschlossen sind und seine Außenblätter sich nicht bereits gelb verfärbt haben. Beim Drucktest sollte sich der Rosenkohl  frisch und fest anfühlen und bei Druck nicht nachgeben. Am besten lagert ihr Rosenkohl ungewaschen und ungeputzt maximal 4-5 Tage im Gemüsefach eures Kühlschrankes. Passt aber auf, dass er nicht mit Äpfeln und Tomaten gelagert wird, da diese das Gas Ethylen ausstosßen und so den Rosenkohl schneller welken lassen.

Erste Belege für den Anbau des Rosenkohls gehen auf das Jahr 1587 in den spanischen Niederlanden, heute Belgien, zurück. Beim Anbau bevorzugt der meist winterharte Rosenkohl einen lehmigen, nährstoffreichen Boden und verträgt sich gut mit Kartoffeln, Spinat, Gartensalat, Erbsen, echtem Sellerie sowie roter Bete. Nicht anbauen sollte man ihn neben anderen Kreuzblütlern. Ausgesät wird er im April und Mai im Abstand von ca 50 cm. Jungpflanzen des Rosenkohls werden tief eingepflanzt und mögen es,wenn man sie gut angießt.
der Rosenkohl mit dem Kohlweißling kurzen Prozess macht: so erkennt er, wenn der Kohlweißling mit Hilfe eines Klebstoffes die Eier der Larven an seinen Blättern befestigt, das Bindemittel. Als Reaktion sendet der Rosenkohl einen Duftstoff aus, der die zu hilfe eilenden Schlupfwespen anlockt. Die Schlupfwespen legen ihre Eier dann parasitär in die Raupen des Kohlweißlings. Wenn aus den Eiern dann die Larven schlüpfen, fressen diese die Kohlweißlinge von innen heraus auf und befreien den Rosenkohl vom ungebetenen gefräßigen Gast.

Nährwerte

Kcal:
36
KJ:
150
Kohlenhydrate in g:
3.3
Zucker in g:
2.8
Fett in g:
0.3
Protein in g:
4.5
Vitamin C in mg:
112
Vitamin B1 in mcg:
130
Vitamin B2 in mcg:
130
Vitamin B6 in mcg:
350
Vitamin E in mg:
560
Kalium in mg:
471
Eisen in mg:
0.9
Magnesium in mg:
22
Kalzium in mg:
35

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